"Napoleon lebt" hieß das Stück 2017 der Bühnenfreunde. Die ganze Saison startete schon sehr turbolös. Zu Beginn gab es zu wenig Mitspieler (besonders Männer) als dann mit Andreas Dörning als Premierenspieler der fehlende Mann gefunden war, gab es plötzlich eine kurzfristige Absage bei den Frauen, so dass Grete Thünnissen, die sich eigentlich schon auf gemütliche Abende auf der Couch eingerichtet hatte, kurzfristig einsprang und wir loslegen konnten, wenn, ja wenn da nicht das Problem mit dem Skiurlaub gewesen wäre. Ingo hatte bereits fest Mitte März gebucht, ein "Ersatzmann" stand nicht zur Verfügung, also : Termine schieben.
Schlußendlich ist es uns dann doch gelungen die Termine festzulegen. An drei Wochenenden im März (3 Samstage und 2 Sonntage) mit einer einwöchigen Unterbrechung sollte gespielt werden.
Die Proben begannen, und die anfängliche Euphorie war ziemlich schnell verflogen. Bei der Menge an Mitspielern waren so gut wie niemals alle da, die kurzfristige Reha-kur von Ingo tat sein übriges, so dass die Proben oft sehr schleppend verliefen.
Erst gaaaaaaanz langsam konnten sich die meisten Spieler mit der Rolle anfreunden und der Spielwitz blieb oft auf der Strecke.
Pünktlich zu den Aufführungen aber ging ein Ruck durch die Truppe und vom ersten Abend an, zeigten alle Spieler, einschließlich unserer beiden "Neuen" Andreas und Maike, was sie draufhaben.
Das Publikum nahm die, praktisch immer ausverkauften, Vorstellungen gut an, sparte nicht mit Applaus und am Ende jeder Vorstellung gab es großes Lob auch in den dritten Halbzeiten an der Theke.
Da war wieder allen klar, warum man sich, die doch manchmal recht stressigen Proben antut.